25
Sep
Erfolg durch Regelbruch
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Warum der Regelbruch unverzichtbar ist
Sind Regelbrüche Teil des Erfolgs?
Erfolg hat, wer Regeln bricht. Diese Aussage gehört mittlerweile zum Standard Repertoire vieler Berater und entsprechender Fachbücher. Auch in der Hotellerie kennen wir Erfolgskonzepte, die aus einem Regelbruch entstanden sind. Das fing vor langer Zeit mal beim Frühstücksbuffet an und findet heute im Zeitalter der Digitalisierung immer häufiger statt.
Neues entsteht durch Regelbruch
Auch im Hotel Management erleben wir den Regelburch. So behauptet die Hotel-Gruppe Oyo Hotels & Homes: „Wir sind die einzige Hotel-Kette, die es versteht, Hotels mit weniger als 100 Zimmern profitabel zu betreiben,“ und bricht damit eine Management-Regel. Premier Inn entwickelt Mixed Use Projekte und integriert Hotels in Gebäude mit diversen anderen Leistungsanbietern wie Restaurants, Supermarkt, Reinigung, Carsharing etc. und reduziert damit die Investitionssumme für das Hotel.
Zu viel Tradition kann schädlich sein
Ich bin davon überzeugt, dass die aktuellen Herausforderung in der Hotellerie nur noch mit Regelbrüchen zu bewerkstelligen sind. Die bisherigen Management Instrumente und Vorgehensweisen helfen bei der Lösung aktueller und zukünftiger Probleme nicht mehr. So lange Hoteliers noch an der traditionnellen Gastgeberrolle, Stellenbeschreibungen, Operation Manuals Budgets etc. festklammern, wird sich da nicht viel ändern.
Regelbruch und Führung
Regelbruch erfordert jedoch eine andere Unternehmenskultur. Sie muss von Feedback, Mut, Autonomie, Agilität und Fehlerakzeptanz geprägt sein – also einer anderen Art von Führung.
Wie sieht es in euren Hotels aus? Seid ihr Regelbrecher? Wann habt ihr das letzte Mal eine Regel gebrochen? Welche Regel würde ihr brechen, wenn ihr könntet? Und wie geht ihr mit Mitarbeitern um, die Regeln brechen?